mit digitaler Datenanalyse verbinden und dadurch zu brauchbaren Ergebnissen gelangen kann
Quantitative Risikoeinschätzungen für Compliance sind zwar üblich, haben aber nur einen geringen Wirkungsgrad und sind über Kartierungsangaben hinaus für die präventive Compliance–Tätigkeit nur bedingt tauglich. Digitale Datenanalyse kann zwar wichtige Anhaltspunkte liefern, muss sich für die Praxistauglichkeit aber mit dem „false positive“ Problem auseinandersetzen. Dies gilt insbesondere, wenn es um schwerwiegende Vorwürfe geht, bei denen schon allein deren Untersuchung für das Unternehmen schädliche Folgen haben kann.
Dr. Preusche hat für Compliance im Laufe der Jahre eine System Typologie - bezogener Warnhinweise für „Biotope“ mit Compliance-Störpotential entwickelt. Er wird am Beispiel Senior Management Non-Integrity Alerts darstellen, ob und wie man mit Hilfe solcher Warnhinweise Datenanalyse gezielter ansetzen und deren Ergebnisse besser interpretieren kann.