Was geschieht eigentlich in einem Unternehmen, wenn die Einkaufsabteilung eine Warenbestellung aufgibt? Welche Prozesse werden ausgelöst zwischen dem Anlegen der Bestellung in einer Maske auf dem Bildschirm bis zum Bezahlen der Rechnung und dem Verbuchen der Ware im Lager? Jeder Schritt hinterlässt digitale Spuren. Enthalten diese Spuren Hinweise auf Abwege, Irrwege und entsprechenden Verbesserungsbedarf? „Datenanalyse – ein Instrument zur Verbesserung der Prozessqualität?!“ Dies war das Thema der zehnten Jahrestagung des Deggendorfer Forums zur digitalen Datenanalyse (DFDDA).
Auf Einladung des DFDDA e.V., eines an der Technischen Hochschule Deggendorf angesiedelten Vereins, waren für zwei Tage vor Pfingsten Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, aus Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Finanzverwaltung nach Deggendorf gekommen. In Fachreferaten und Diskussionen befassten sie sich mit grundlegenden Themen wie mathematischen Modellen in Philosophie und Wissenschaft und den Tücken statistischer Verfahren genau so wie der sehr praktischen Frage „Wieviel wiegt die Milch?“, die die Qualität der in Unternehmen gespeicherten Daten ins Zentrum rückte.