Eine ausreichende Maßnahme oder nur ein Teil des Ganzen?
Felix Rose
BDO
In einer Zeit, in der digitale Transformation mehr als ein Modewort ist und zum Herzstück fortschrittlicher Firmen avanciert, stehen wir vor dem Beginn einer neuen Entwicklungsphase. Es geht um strategische Ausrichtung, Strukturen und Prozesse, interne Optimierung und zukunftsgerichtetes Wirken. Diese Entwicklung bietet große Chancen, birgt jedoch auch viele unerschlossene Herausforderungen.
Im Kern der Betrachtung steht die Integration von physischen und digitalen Prozessen. Aber wie können Potenziale erkannt und in greifbare Pläne umgesetzt werden? Wie können vorhandene Unternehmensdaten in den Prozessen des Rechnungswesens effektiv und wertschöpfend genutzt werden? In diesem Kontext sind ebenfalls die zunehmende Regulierung und die gestiegenen Anforderungen bei der Einführung neuer und vielversprechender Technologien zu berücksichtigen. Ein zentraler Aspekt ist der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI). Die Verfügbarkeit neuer KI-Technologien könnte die Möglichkeiten der digitalen Transformation erheblich erweitern und beschleunigen. Doch reicht Technologie allein aus, um konzeptionell erfolgreich zu sein? Welche weiteren Faktoren spielen eine Rolle? Erhöht KI vielleicht sogar die Komplexität derartiger Implementierungen? In Bezug auf Regulierung, Compliance-Anforderungen und die Schaffung entsprechender Kontrollstrukturen in Unternehmen ist es wichtig, verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. Es entstehen neue Aufwandsfaktoren, deren Wirtschaftlichkeit zu prüfen ist. IT-Infrastrukturen, Technologien, Kundenorientierung und Mehrwertgedanken treiben die digitale Transformation voran, wobei zentrale Bereiche des Rechnungswesens nicht nur beeinflusst werden, sondern auch eine Anpassung ihrer Rolle erfahren.